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Den Stundenplan kennen einige noch aus der Schulzeit. Auf dem praktischen Zettel kann man, wenn er richtig gestaltet wurde, auf einen Blick sehen, welchen Unterricht man an welchem Tag hat. Bekommt man in der Schule den Stundenplan meist vorgegeben, ist man während des Studiums oft in der Situation sich seinen Stundenplan selbst zusammenstellen zu müssen. Zu diesen und anderen Themen rund um den Stundenplan sind im folgenden wichtige Tipps zu finden.

Stundenplan für Schüler erstellen

In der Schule hat man, abgesehen von der gymnasialen Oberstufe, in den allermeisten Fällen Unterricht im Klassenverband. Das bedeutet, dass die einzelnen Fächer zwar von verschiedenen Lehrern unterrichtet werden, die Schüler aber immer in derselben Gruppe bleiben. Eine Klasse teilt sich daher meist einen Stundenplan.

Die von der Schule ausgeteilten Stundenpläne sind meistens weder besonders übersichtlich, noch schön anzusehen. Daher ist es eine gute Idee sich einen eigenen Stundenplan zu gestalten!

Verschiedene Fächer können beispielsweise mit unterschiedlichen Farben markiert werden, sodass sie im Wochenverlauf schnell „wiedergefunden“ werden können. So hat man immer im Blick wann die nächste Hausaufgabe abgegeben werden muss!

Eine andere Idee wäre es, Tage an denen bestimmte Materialien mitgebracht werden müssen (Zum Beispiel das Sportzeug oder Pinsel für den Kunstunterricht) ebenfalls zu markieren, etwa mit einem zum Thema passenden Symbol.

Werden dann noch die unterschiedlichen Zeiten markiert, zu denen die Schule endet, ist es möglich wirklich alle wichtigen Informationen („Welche Fächer habe ich heute? Was muss ich mitbringen? Bis wann habe ich Schule?“) mit einem einzigen Blick zu erfassen.

Stundenplan für Studenten erstellen

Als Student ist man oft bereits ganz zu Anfang seines Studiums damit konfrontiert, sich den Stundenplan selber zusammenstellen zu müssen. Das ist zunächst zwar ungewohnt, weil viele es noch aus der Schule gewohnt sind, dass der Stundenplan von den Lehrern bereitgestellt wird, ist aber gar nicht so kompliziert, wie es zunächst den Anschein hat.

Zwei Dinge spielen dabei eine grundsätzliche Rolle: Zum einen die sogenannte Prüfungsordnung und das Modulhandbuch. Die Prüfungsordnung legt fest, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit sich der Student für die Abschlussprüfungen seines jeweiligen Studienganges anmelden darf. Meistens müssen dafür eine bestimmte Anzahl sogenannter Credits erreicht werden. Bei bestimmten Studiengängen kommen noch andere Faktoren ins Spiel, die hier aus Platzgründen aber unerwähnt bleiben müssen.

Das Modulhandbuch ist das, was bestimmt wie der konkrete Stundenplan am Ende aussehen wird. Hier finden sich die für den jeweiligen Studiengang angebotenen Module, also in sich abgeschlossene Lehrinhalte. Für jedes abgeschlossene Modul erhält der Studierende Credits, die für eine Prüfungszulassung gesammelt werden müssen. Um ein Modul abzuschließen ist es notwendig die Vorlesungen zu besuchen und, in den meisten Fällen, eine Prüfung zu bestehen.

Hier kommt der Stundenplan ins Spiel: Es ist von enormer Wichtigkeit, den Überblick über seine Vorlesungen zu behalten. Das verhindert nicht nur sinnlos gebuchte Module (Schließlich bringt es nichts, sich für ein Modul anzumelden, wenn man es zeitlich gar nicht schafft die Vorlesungen zu besuchen), sondern verhindert auch, dass man sich aus Versehen überfordert. Schließlich hat man stets im Blick, wann welche Vorlesungen stattfinden.

Eine Stundenplan-Vorlage kann eine große Hilfe sein. Besonders, wenn man damit konfrontiert ist, den ersten Stundenplan für sich selbst zu erstellen, ist es hilfreich, wenn man sich an einem vorgegebenen Rahmen orientieren kann. Natürlich sind die Vorlesungen, die besucht werden müssen, je nach Studiengang verschieden, aber einige allgemeine Tipps haben sich dennoch als nützlich erwiesen:

Tipps für die Erstellung eines Stundenplans

Das Allerwichtigste ist es, sich zunächst einen genauen Überblick darüber zu verschaffen, was der Studiengang vom Studenten fordert. Wie viele Credits müssen für die Prüfung gesammelt werden? Welche Module bringen wie viele Credits? Was muss ich für die einzelnen Module leisten? All das sind Fragen, die geklärt werden sollten, bevor es an das konkrete Erstellen eines Stundenplanes geht.

Hat man geklärt, welche Module man besuchen möchte/muss, sollte nun ein Blick auf die zeitliche Organisation geworfen werden. Es gilt, die verschiedenen Vorlesungstermine zu kennen und möglichst so zu kombinieren, dass wenig Leerlauf entsteht. Gleichzeitig sollte aber auch bedacht werden, dass viele Module teilweise intensive Nacharbeit verlangen und es deshalb nicht sinnvoll wäre, die Woche komplett zu füllen und sich keine Freizeit mehr zu lassen. Dasselbe gilt für eventuelle Nebenjobs. Zeiten, in denen gearbeitet werden muss, sollten offensichtlich keine Vorlesungszeiten sein.

Hat man all dies bedacht und die nötigen Informationen zusammengetragen, gilt es nun den Stundenplan, zum Beispiel mithilfe einer Vorlage, zu gestalten. Die einzelnen Vorlesungen sollten, wie schon beim Stundenplan für Schüler, farblich markiert werden. Eventuell ist es auch sinnvoll, Arbeitszeiten direkt mit einzutragen. So kann nicht nur das Universitätsleben, sondern der komplette Alltag übersichtlich dargestellt werden. Die Planung wird das auf jeden Fall erleichtern!

Bei wechselnden Arbeitszeiten oder Vorlesungsterminen kann es sogar sinnvoll sein, sich jede Woche einen neuen Stundenplan zu erstellen und sich danach zu richten. Natürlich dauern die meisten Module zwar deutlich länger als eine Woche, aber besonders, wenn neben dem Studium gearbeitet wird und man mit wechselnden Schichten konfrontiert ist, ist ein stets aktueller Stundenplan ein gutes Mittel um auch im größten Stress nie die Übersicht zu verlieren.

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Autor:

Daniel Herndler ist Autor und Experte zu Themen, wie Business, Finanz und Arbeitnehmer in Österreich, und stellt alle Informationen und Inhalte, sowie kostenlose Vorlagen in Word und PDF in einfacher Sprache zur Verfügung.

Stand: 04/2024